Am Sonntagnachmittag spielte unsere erste Mannschaft mit Erich (A18), Reto (A16) und Eric (B14) das Kantonsderby gegen Bremgarten. In der Vorrunde verloren wir zu Hause mit 4:6. In der Meisterschaft sind die Plätze bezogen und es geht eigentlich um nichts mehr - es geht "nur" noch ums Prestige! Dieses Prestige ist aber sehr wichtig und es gab viele tolle Ballwechsel zu bestaunen. Die Spieler schenkten sich nichts und es wurde auf beiden Seiten voll und verbissen gekämpft. In Bremgarten standen Felix Jäger (B13), Matthias Meier (A17) und last but not least Stefan Renold (A18) an der Platte. Stefan ist immerhin unzähliger Schweizer Meister im Doppel und im Einzel!
Der Schreibende kam 45 Minuten später als Matchbeginn in die Halle. In Bremgarten ist das Gebäude meistens ziemlich kalt und mit Reto haben wir einen Spieler, der nicht besonders schnell seine Partien zu Ende spielt. Da ich nicht vier Stunden in der Halle verbringen wollte, erledigte ich zu Hause noch einige Sachen und begab mich dann nach Bremgarten. Daniel Lanz, Patrick Waltenberger und ein Onkel von Erich waren schon dort und feuerten unsere Spieler an. Erich hatte bereits gegen Felix gewonnen und Eric gegen Stefan verloren. Ich sah noch die letzten tollen Ballwechsel zwischen Stefan und Erich. Unsere Eins lag mit 1:2 Sätzen hinten. Im vierten Umgang führte er mit 9:7. Er musste Stefan auf 9:9 ausgleichen lassen und hatte nun Aufschlag. Bei 9:10 machte Erich eigentlich alles richtig, es gab einen packenden, langen Ballwechsel, Erich war am Drücker doch Stefan gewann die Oberhand zurück, drängte Erich mit Druck von der Platte weg und mit einem herrlichen Stoppball - unerreichbar für Erich - gewann Stefan das Match. In der Zwischenzeit ging es zwischen Reto und Matthias heiss zu und her. Reto lag 0:2 hinten und im dritten Satz ging es in die Verlängerung. Mit 14:12 entschied Reto diesen Umgang knapp für sich. Der vierte Satz blieb ebenfalls spannend. Es gab lange Ballwechsel. Reto musste in dieser Partie sowie in den anderen Begegnungen heute einige Netz- und Kantenbälle verkraften. Die "Bremgartner" sahen dies ebenfalls so - doch jammern nützt nichts - und Reto blieb als Sportsmann immer fair und schluckte die bitteren Pillen reihenweise runter und verlor dann halt knapp mit 11:8 im vierten Satz!
In der nächsten Partie spielte dann Reto gegen Felix Jäger. Auch diese Partei war umkämpft. In der Hinrunde verlor Reto gegen Felix. Nun ging der erste Satz mit 9:11 an Bremgarten! - Dunkle Wolken stiegen am Horizont auf. Doch dann steigerte sich Reto und ging mit 2:1 ins Führung. Nun schien alles für Reto zu laufen. Im Vierten stand es 6:2 - alle freuten sich auf eine kurze Entscheidung - doch oh weh!- plötzlich stand es 8:6 für Felix!! Ok - Reto kämpfte sich zurück und führt dann mit 10:8. Es schien nun doch alles nur noch Formsache zu sein! Doch weit gefehlt! Reto musste das 10:10 hinnehmen! Und es kam noch arger! Mit 10:12 war der Satz plötzlich weg! Nun, im fünften Durchgang konnte Reto sich dann klar durchsetzen und Felix mit 11:6 bezwingen. Wir lagen nun mit 2:3 Spielen hinten. Eric musste gegen Matthias antreten. Er war chancenlos. Zwischendurch zeigte Eric geniale Bälle - aber unter dem Strich war er zu wenig leistungskonstant und mit 0:3 verlor er deutlich. Nun stand es 2:4 gegen uns. Das folgende Doppel musste gewonnen werden, wenn wir noch ein Unentschieden erreichen wollten.
11:2 wurde Bremgarten im ersten Satz vorgeführt. Im zweiten Satz lag dann unser Team mit 3:9 im Rückstand! Der zweite Satz wurde dann aber dennoch von Schöftland gewonnen: mit 11:9 wurden die Gastgeber noch deklassiert! Was konnte jetzt noch passieren? Einiges! Satz drei wurde nach Führung noch mit 11:8 verloren und im vierten Satz unterlagen wir knapp und sehr unglücklich in der Verlängerung mit 14:12. Im fünften Satz lief dann nicht mehr viel für Schöftland und mit 11:5 mussten sich Reto und Erich geschlagen geben. Das Unentschieden rückte nun in weite Ferne.
Eric verlor gegen Felix in vier Sätzen und die Niederlage war somit besiegelt. Auch in dieser Partie zeigt Eric phasenweise, was er früher drauf hatte. 11:8, dann knapp 11:9 - schon lag man 0:2 hinten. Im dritten Satz stand es schon 5:3 für Felix. Dann drehte unser Eric auf und liess dem Gegner keinen Punkt mehr! 11:5 gewonnen. Aber im vierten Satz leif dann wieder gar nichts mehr und mit 11:5 ging Eric als Verlierer vom Tisch.
Bei den nächsten Partien ging es also "nu"r noch ums Prestige. Erich lief zu Hochform auf und konnte sich gegen die Hinrundenniederlage gegen Matthias revanchieren. erich gelang beinahe alles. Aggressive Topspins mit direktem Punktgewinn, dann wieder herrliche Blockbälle mit Gewinn oder dann geniale Ballwechsel mit aggressiven Topspineröffnungen, dann eingelegte passive Bälle mit brutal Unterschnitt oder auch anschliessenden Verteidigungsbällen besiegelten das Schicksal von Matthias. Im vierten Satz wusste Matthias kein Rezept mehr und mit 11:3 ging Erich als verdienter Sieger vom Platz!
Reto wollte auch noch seine persönliche Bilanz verbessern und kämpfte gegen Stefan mit allen Mitteln. Der erste Satz ging aber deutlich an Stefan (11:5). Reto kämpfte verbissen und die Zuschauer kamen in den Genuss eines hochstehenden, dramatischen Spieles. Schlicht und einfach phänomenale Ballwechsel wurde dem Publikum geboten! Reto begann die Vorhandtopspins von Stefan konsequent anzugreifen und die Initiative immer weider an sich zu reissen. Mit 11:9 und 13:11 ging Reto in Führung! im Vierten führte er 9:6 und hatte den Ball fürs 10:6 schon abgedrückt, da rettete sich Stefan glücklich mit einem Kantenball! Schade! Bei 10:8 schien immer noch alles auf Reto als verdienten Sieger hinzudeuten. Aber mit viel Glück aus Sicht von Stefan oder halt mit viel Pech aus Sicht von Reto kamm es zum 10:10 und dann auch noch zum 10:12!! Schade, schade, schade! Hätte Reto diesen vierten Satz und somit das Match gewonnen hätten alle - inklusive Stefan - Reto als verdientem Sieger gratuliert! Doch wiederum ging es in einen entscheidenden fünften Satz bei dem bei Reto nicht mehr viel zusammenpasste und mit 11:5 wurde Reto klar unter seinem Wert dann doch noch bezwungen!! Mit einer 7:3 Niederlage reisten wir Schöftler nach Hause. Es wäre mehr drin gelegen. Niemand braucht sich Vorwürfe zu machen. Die Bremgartner haben eine starkes Team und hatten an diesem Nachmittag auch das Wettkampfglück etwas mehr auf ihrer Seite - trotzdem haben sie verdient gewonnen!
Wir liegen immer noch auf dem guten dritten Platz und können bei einem Sieg gegen Pratteln in der letzten Runde am 1.April diesen Rang auch verteidigen.
Am Montag fand der grosse Revancheversuch gegen Aarberg statt. Wir erinnern uns: in der Hinrunde wurde Schöftland mit 9:1 von den Bernern zerzaust. Unser Team war damals zwar ersatzgeschwächt und auch mit Verletzungspech handicapiert angetreten. Am Montag wollten also Reto, Erich, Christoph und Eric die Schmach von Aarberg tilgen. Tatsächlich wurde dem Publikum ein spannendes Match geboten welches am Ende mit einem Unentschieden leistungsgerecht endete.
Mit Zdzislaw Paliwoda (A17), Marc Steinhauser (A17) und Eric Borter (B15) verfügen die Berner über eine starke, ausgeglichene Mannschaft.
Schon der erste Match hatte es in sich. Reto lag gegen Marc mit 0:2 hinten. Die Sätze gingen jeweils ganz knapp zu Ungunsten von Reto aus. In der Hinrunde gewann Reto 3:0 gegen Marc. Mit diesem Wissen steigerte sich Reto und konnte die nächsten drei Sätze für sich entscheiden. Mit Kampf und Krampf war der erste Punkt im Trockenen! Das wars dann aber auch schon für längere Zeit! Christoph verlor gegen den Youngstar Eric Borter in vier Sätzen. Unsere Nummer eins, Erich, musste gegen den unangenehmen Verteidigungsspieler Zdzislaw ebenfalls eine 1:3 Niederlage einstecken. Das Match war knapp, doch Erich bekundete Mühe mit den extrem unterschnittenen Bällen von Zdzislaw. Gar manchmal blieben sie knapp am Netz hängen und bleiben dann auf der Schöftler Seite liegen....
Christoph verlor dann gegen Marc wiederum in vier Sätzen. Der Berner war schlicht zu stark und spielte zum teil etwas Katz und Maus mit Christoph. Fürs Publikum gab es tolle Ballwechsel zu bestaunen - aber Christoph blieb ohne Chance.
Dann folgte Reto gegen Zdzislaw. Im Publikum war man der Meinung, dass Reto mit seinen zu schönen Topspins nicht viel Chance haben würde. 3:11, dann 8:11 schien die Vorahnungen zu bestärken. Doch Reto ist ein Kämpfer und gewann dann mit 11:6 und knapp mit 12:10. Nun schien der Bann gebrochen. Im fünften lag Reto aber immer etwas hinten, um dann mit 6:10 scheinbar klar zu scheitern. Aber er kämpfte sich nochmals heran - plötzlich stand es 9:10 - alles schien wieder möglich zu sein - aber dann ein dummer Backhandfehler und das Match war knapp mit 9:11 verloren. Schade. Mittlerweile lagen wir bereits mit 1:4 hinten. Der Schreibende begann langsam an der Revanche zu zweifeln.... Erich gegen Eric begann mit Satzverlust für unsere Nummer eins - na, das liess nichts gutes heissen. Doch Erich gewann dann relativ klar mit 3:1 Sätzen.
Das folgende Doppel war für unser Team wegweisend. Mit einem Sieg läge ein Unentschieden drin. Eric Maey und Reto Müller kämpften gegen Eric Borter und Marc Steinhauser. Unser Team lag im ersten Satz immer hinten - gewannen aber am Schluss mit 12:10. Im Satz zwei lagen wir immer voraus um dann mit 11:13 zu verlieren. Komisch! Dann folgte ein 6:11 und im Publikum sah man die Felle davon schwimmen. Eric und Reto kämpften sich zurück und gewannen klar Satz vier. Nun wurde es spannend. Im Fünften lag Aarberg immer etwas voraus und mit 10:7 schien sich die Schöftler Niederlage abzuzeichnen. Doch Aarberg hatte nicht mit Eric Maey gerechnet. In den letzten fünf Bällen spielte er hervorragende Bälle - risikoreich - und alle landeten im Ziel. Mit seinen kompromisslosen Bällen ebnete er den Sieg mit 12:10! Super Leistung! Das Unentschieden schien möglich!
Christoph verblüffte dann mit seinem Match gegen Zdzislaw. Mit 11:4 demütigte er seinen Gegner beinahe ein wenig. Die Antwort folgte sofort und mit 11:5 und 11:7 zeigte Zdzislaw, wer der Chef am Tisch war. Doch nun reagierte Christoph seinerseits und liess im vierten Satz seinem Gegner nicht viel Chancen. 11:7 gewann unsere Nummer drei! Gewinnen wir das Match noch? im Fünften begann es völlig ausgeglichen. Bei 4:4 schien alles möglich zu sein. Doch nun machte Christoph ein, zwei blöde Fehler, Zdzislaw erspielte sich schöne Punkte und schon stand es 4:8 gegen Schöftland. Dies gegen einen solch starken Verteidigungsspieler aufzuholen, war für Christoph nicht mehr möglich. Mit 11:4 musste er sich unter Wert geschlagen geben. In der Zwischenzeit gewann Erich deutlich gegen Marc. Wir lagen also noch mit 4:5 hinten. Das letzte Spiel musste also die Entscheidung bringen. Reto gegen Eric: Beide gaben Vollgas und boten dem Publikum zu später Stunde noch tollen Tischtennissport. Reto hatte die Oberhand und konnte mit 3:1 gegen den Youngstar gewinnen.
Das 5:5 war im Trockenen - die Revanche ganz gut geglückt. Schöftland hat seinen Vorsprung von zwei Punkten gegen Aarberg gewahrt und liegt auf dem guten dritten Tabellenplatz.
Zu zweit mussten Beat und ich nach Döttingen reisen. Starke Gegner erwarteten uns, welche nach einer 0:10 Schlappe in der Hinrunde auf Wiedergutmachung zielten. Trung, Haseeb und Przemek demontierten in der Vorrunde das sympathische Döttingen. Nun wurden wir zwei von Döttingen demontiert. Sympathisch aber ohne Pardon wurden uns die Grenzen aufgezeigt. Wir wehrten uns so gut wie möglich, hatten sicher auch den einen oder anderen schönen Punkt erzielt - in der Endabrechnung aber mussten wir beide mit je 2:9 Sätzen die Stärke von Döttingen anerkennen und ein klares 0:10 akzeptieren. Dank Trung, Haseeb und Przemek haben wir ja genügend Punkte gesammelt, um einem Abstieg sicher entgehen zu können. Dennoch. In den letzten Spielen gegen Olten, Niedergösgen und Spreitenbach möchten wir aber wieder Punkte holen. Sympathisch zwar aber ohne Pardon.....
Am Freitag spielte unser Fanionteam gegen Ostermundigen. Erich, Reto und Christoph, er ersetzte gegenüber der Vorrunde Patrick, spielten gegen Kilian Althaus (B15), Severin Gilliéron (A17) und gegen Sonja Schenk (D3). Der stärkste Ostermundiger, Roman Wyss (A17), fehlte leider. In der Vorrunde gewann unser Team mit 6:4. Nun war es eine klare Sache. Mit 8:2 Punkten holte unser Team vier Zähler. Bei beiden Mannschaften geht es nur noch ums Prestige. Abstieg ist für beide Mannschaften kein Thema. Trotzdem wird natürlich um jeden Punkt gefightet - eben- das Prestige ist auch wichtig.
Erich musste nach seinen langen Thailandferien erst wieder Tritt finden - obwohl: man hat ja bei Erich so langsam das Gefühl, dass Ferien gegenüber der Arbeit eher den Normalzustand darstellen......- und so musste er also gegen einen starken Kilian alles geben. Erst im fünften Satz gewann unser Erich mit 11:5 Punkten. Reto gewann gegen Severin wie schon in der Vorrunde sicher in vier Sätzen. Das Spiel Reto gegen Kilian war dann herrlich zum Zuschauen. Mit vielen tollen Ballwechseln - Gegentopspins - konnten die leider etwas wenigen Zuschauer begeistert werden. Reto musste sich im fünften Satz knapp geschlagen geben. In der Vorrunde gewann Reto noch deutlich in drei Sätzen. Leider ging ihm in diesem Match auch noch sein altes, unersetzliches Holz in die Brüche!
Christoph gewann logischerweise gegen Sonja, verlor aber gegen Severin. Es Stand 4:2 für unser Team, weil natürlich auch Erich gegen Sonja gewinnen konnte. Das Doppel mit Reto/Erich gegen Kilian/Severin ging über vier Sätze an Schöftland.
In den letzten Einzelspielen gings natürlich wieder ums Prestige. Christoph zeigte sich top motiviert und spielte gegen einen starken Kilian wie in einem Guss! 14:12 war im ersten Satz noch knapp, dann aber folgte ein klares 11:4 und 11:5. Bravo! Reto gewann logischerweise gegen Sonja. Im letzten Einzel, Erich gegen Severin, wurde es noch einmal spannend. Erich hatte seinen Gegner eigentlich im Griff und doch wurden alle Sätz sehr knapp. 11:9 und 12:10, dann folgte nach 1:7 Rückstand noch ein 10:10 mit anschliessendem 10:12 für Severin, und auch der vierte Satz mit 12:10 wurde wieder eng - doch am Schluss gewann Erich doch relativ klar und "sicher"in vier Sätzen.
Mit 28 Punkten liegen wir auf Platz drei, zwei Punkte vor Aarberg, unserem nächsten Gegner. Bei dieser Partie geht es dann wieder ums Prestige - nach dem 1:9 Debakel der Hinrunde dürfen wir hoffentlich eine deutliche Steigerung von unserem Team erwarten.
In einem äusserst wichtigen Spiel gegen den Abstieg erreicht unsere Mannschaft einen tollen 6:4 Auswärtserfolg. Frick spielte mit Joachim Prinzbach(C9), Bernd Wenger (C8) und Michael Bauer(C6). Mit 23 Klassierungspunkten hatte Frick etwas mehr Zähler als unser Team (21 Punkte). Zusammen mit dem Heimvorteil in Frick durfte also nicht von einem Sieg ausgegangen werden.
Joel startete im ersten Spiel des Abends mit einem wichtigen Sieg gegen Michael Bauer. In einem spannenden Fünfsatzkrimi entschied Joel die Partie im Fünften mit 11:8 zu seinen Gunsten. Ebenso reüssierte Daniel gegen Bernd in einem spannenden Fight in vier Sätzen. Mit 14:12, 11:9, 11:13 und mit 15:13 bodigte Daniel seinen Widersacher äusserst knapp! Bravo! Daniel König gewann gegen den stärksten "Fricker" Joachim in vier Sätzen. Unser Team lag mit 3:0 in Führung!! Die nächste Einzelrunde entschied Frick für sich. Bernd gewann gegen Joel und Joachim triumphierte über Daniel. Michael musste Daniel König als Sieger vom Tisch ziehen lassen. Vor dem Doppel lagen wir somit mit 4:2 in Front! Dem Doppel kam nun eine sehr wichtige Bedeutung zu. Daniel König und Joel spielten gegen Bernd und Joachim. Unser Team erwies sich als das etwas Bessere und konnte im fünften Satz mit 11:7 gewinnen. Daniel König gewann dann auch noch sein letztes Einzel und sommit war der Sieg im Trockenen. Joel zeigt gegen Joachim eine tolle Leistung. Im fünften Satz erst musste er sich geschlagen geben. Daniel verlor sein letztes Spiel gegen Michael in vier Sätzen. Dies spielte alles keine Rolle mehr, weil der Sieg dank der tollen Leistung von Daniel König gesichert war. Wie knapp der Sieg war lassen folgende Zahlen verdeutlichen: 6:4 in den Matches, 22:19 in den Sätzen und 385:383 in den Punkten! Vor dem Spiel hatten beide Mannschaften 14 Punkte. Jetzt führt unser Team mit 17 gegen 15 Zähler. Es bleibt extrem spannend in dieser Gruppe, was den Abstieg betrifft. Wenn man die Resultate der Vorrunde betrachtet, so könnten am Schluss drei Teams mit 18 Punkten dastehen. Brugg, Frick und Schöftland. Realistischerweise kann unser Team noch Punkte holen gegen Möhlin. Das Spiel findet am Donnerstag, dem 3.3 bei uns statt und hätte Zuschauer verdient! Gegen Lenzburg und Wettingen liegt sicher auch noch etwas drin, wenn unser Team in Bestbesetzung antreten kann.
Gegen den Tabellenzweiten hatten wir es mit einem starken Gegner zu tun. Die Griesser-Brüder (Simon C9, Andreas B11), und Sandro Civelli C9 haben immer noch die Möglichkeit den ersten Tabellenplatz den Spielern aus Muri streitig zu machen. Sie wollten und mussten 4 Punkte gegen uns holen. Beat und ich konnten leider diesem Ansinnen nicht viel entgegen setzen. Wir verloren alle unsere Partien. Wir gaben unser bestes - aber es war halt nicht gut genug. Ich verlor den letzten Match knapp im fünften Satz gegen Sandro - fast hätte es zu einer kleinen Sensation gereicht.
Monika hingegen spielte gross auf. Sie gewann gegen Sandro über vier Sätze. Gegen Simon Griesser musste sie über fünf Sätze gehen - sie siegte, nachdem sie mit 0:2 Sätzen hinten lag noch mit 11:6, 11:9 und 11:9. Gegen Andreas war sie ziemlich chancenlos. Sie gewann zwar den ersten Satz - aber dann fand Andreas immer besser ins Spiel und reüssierte dann schliesslich über vier Sätze.
Das Doppel ging auch an Brugg. Mit den beiden Siegen von Monika reichte es nur zu einem 2:8 Resultat. Dies ergibt für Brugg vier Punkte und weiterhin einen spannenden Verlauf um Platz 1. Muri ist sicher noch im Vorteil - aber es kann noch einiges passieren.
Wir liegen immer noch auf Rang 3. Im nächsten Spiel müssen wir aber auswärts gegen Döttingen spielen - dann könnte die Tabelle etwas anders aussehen.
Reto, Christoph und Ike spielten am Freitag gegen Aesch. Unsere Mannschaft ist leider momentan geschwächt. Erich weilt in den Ferien, Patrick ist mit seinem Asthma gesundheitlich immer noch angeschlagen und Ike ist immer noch mit seinem Knie handicapiert.
Unsere Spieler gaben ihr Bestes. Reto gewann standesgemäss zwei Partien und die dritte gegen Daniel Kurth gewann er kampflos wo. Christoph spielte eine solide Partie (er war gerade aus einem Skilager zurückgekehrt) und konnte gegen Davor Petrovic (B14) und gegen Stefan Wüest (B14) gewinnen. Gegen Stefan war es allerdings sehr knapp. Die Sätze zwei und vier gingen an Stefan mit 11:4 und und 13:11. Satz 1 gewann Christoph mit 12:10, den dritten mit 11:9 und den den entscheidenden fünften mit 16:14!! Insgesamt gewann Stefan in dieser Partei 57 Punkte und Christoph 54. Als Sieger liess sich dann allerdings Christoph feiern.
Ike hatte etwas Pech und spielte trotz Verletzung und Trainingsmangel gut. Er konnte leider kein Einzel gewinnen, verlor aber den letzten Match gegen Davor im fünften knapp mit 10:12. Dafür konnte er im Doppel mit Reto gewinnen. Auch hier war es knapp und ging über fünf Sätze. Mit 11:5 behielten unsere Schöftler das bessere Ende für sich. In der Endabrechnung war dieser Doppelsieg aber enorm wichtig. Unser Team gewann so nämlich mit 6:4 und konnte drei Punkte aus dem Baselbiet nach Hause bringen.
Momentan liegen wir auf dem soliden vierten Platz. Am 5.Februar geht's mit einem Heimspiel gegen Ostermundigen weiter.
Am Montag spielte unsere 6.Ligamannschaft gegen das Schlusslicht Baden. Da wie gewohnt das Montagstraining gut besucht war, wollte unsere Mannschaft auf zwei Tischen spielen. Baden behagte dies aber gar nicht. Sie wollten auf drei Tischen spielen. Da wir ja gute Gastgeber sind, gewährten wir ihnen diesen Wunsch selbstverständlich. Was wollte das Team aus Baden damit bewirken? Wollte es seine Leidenszeit verkürzen? Nach einer Stunde und zehn Minuten war das Match nämlich vorüber. Die Gastfreundschaft hörte natürlich beim sportlichen Wert auf und unser Team mit Rea, Ferdi und Fabien schickten die Badener mit einer 0:10 Niederlage nach Hause. Kein Satzgewinn liessen unsere Spieler den Gästen zu.
Mit drei Punkten Vorsprung führen wir momentan die Tabelle wieder an. Der Aufstieg rückt immer wie näher. Mathematisch könnte er noch verhindert werden. Aber mit 9 Siegen aus 9 Spielen müsste nun noch einiges passieren, um den Aufstieg zu verpassen.
Der diesjährige Chlaushock fand ausnahmsweise in Zofingen statt. Dieses Mal verlegten wir einen grossen Teil des Anlasses nach draussen. In der Hoffnung, einen Samichlaus anzutreffen, pilgerten knapp zwanzig Schöftler mit Anhang beim Bärenhubel in Zofingen in den Wald. Leider trafen wir keine Bären und leider auch keinen Nikolaus an. Dafür entdeckten wir einen schönen Ort mitten im Wald. Mit kleinen Kerzen und zwei grossen, brennenden Finnenkerzen war der Platz angenehm warm und stimmig ausgeleuchtet. Zu einem Apéro sagte niemand nein und bald waren die Erwachsenen in anregende Gespräche vertieft. Die Kids durften (oder mussten) unterdessen Esswaren im Wald suchen gehen, die der Samichlaus auf seinem Weg verloren hatte. Mit Karte bestückt zogen Nils, Colin, Dunja, Marvin, Fabian, Seraina und Tabea los. Gesellschaft leisteten ihnen Erich und Dalila, ihres Zeichen ein Vierbeiner mit Vorlieben für Rauch, Feuer und Action im allgemeinen.
Schon bald waren die Esswaren gefunden. So sassen oder standen alle beisammen und genossen den schönen, relativ milden Winterabend. Gemeinsam ging's dann nach knapp zwei Stunde mit einem Fackelzug weiter durch die Dunkelheit, weil noch weitere Esspakete gefunden werden mussten. Zwar sichteten wir wie oben erwähnt keinen Nikolaus. Trotzdem wurden alle Anwesenden vom Sankt Nikolaus auf schriftlichem Wege gelobt und getadelt. Trotz seines Stresses hinterliess Sankt Nikolaus unserem Präsidenten nämlich seine Notizen, welche er während des ganzen Jahres über uns gemacht hatte. Im grossen und ganzen erhielten wir alle sehr viel Lob und keiner musste nur annähernd befürchten, mit einer Rute oder gar mit einer Verschleppung in den Schwarzwald wegen ungebührlichen Verhaltens bestraft zu werden.
Der Schreibende hatte einzig ein wenig Bedenken wegen Erich. Ihm wurde vor allem sein Ereifern über gegnerischer Netzbälle vorgeworfen. Ein Punkt, den der Nikolaus natürlich ganz treffend erkannt hatte. Vermutlich hatte Nikolaus Mitleid mit unserem Verein, weil ja Erich am nächsten Tag bereits für die erste Mannschaft wieder im Einsatz stehen musste und er als Teamleader natürlich unverzichtbar für den Verein ist. Der Präsi war sichtlich froh, dass somit alle unversehrt bei ihm zu Hause erscheinen konnten und niemand mit dem Nikolaus in den Schwarzwald ziehen musste.
Jetzt wurde ein feines Chilli con Carne in der warmen Stube verspiesen. Anschliessend gabs ein feines Dessertbuffet mit mitgebrachten Köstlichkeiten. Gegen 22.00 Uhr verliessen die letzten Samichlaushöckler die ausgelassene Runde - froh, vom Nikolaus verschont und gleichzeitig stolz von ihm gelobt worden zu sein, müde vom langen Tag und schon wieder ein wenig angespannt vom kommenden Arbeitstag.
Im ersten Match der Rückrunde mussten wir gegen den klaren Tabellenleader spielen. Im Gegesatz zur Vorrunde erschien Muri noch stärker vertreten. Mit André Brunner (B12), Daniel Kaufmann (C8) und Christian Marthaler (C8) bekamen wir happige "Brocken" vorgesetzt. Haseeb hat sich bekanntlich in die Erstliga-Mannschaft verabschiedet, Trung möchte nicht mehr spielen und Beat hat eine Handverletzung. Somit kamen der starke Przemek (C7), die rekonvaleszente Monika (C6) und der trainingsfleissige Textautor (D4) zum Einsatz. Was muss dieser Schreiber nicht alles für Bermerkungen über sich ergehen lassen: "Du trainierst ja mehr wie Ma Long!! Wehe du gewinnst nichts!!"(zB. gegen Spreitenbach), "Du mit deiner Technik!!-zeig mal was Du kannst"..... Auf alle Fälle war ich an diesem Abend sehr motiviert - davon später mehr.
Pzremek spielte stark an diesem Abend. Gegen Daniel gewann er in drei Sätzen, gegen Christian über fünf Sätze. Dabei machte er sehr spannend und beendete den fünften Umgang mit 13:11 zu seinen Gunsten! Gegen André gab es ein spannendes Spiel mit vielen schönen Ballwechseln. André war allerdings zu stark und bodigte unsere Nummer eins über vier Sätze! Im Doppel musste Przemek mit mir Vorlieb nehmen. In vier Sätzen mussten wir den "Murianern" den Sieg zu gestehen. Im vierten Durchgang führten wir noch mit 4:2 um dann mit 4:11 zu verlieren....
Monika spielte ganz ordentlich. Gegen Daniel hatte sie im ersten Satz noch Spielbälle zum Satzgewinn, verlor dann aber knapp mit 12:14. Auf ein 6:11 folgte dann ein schöner 11:2 Sieg. Im vierten wurde es knapp doch leider ging das Match mit 7:11 an Muri. Gegen André war sie an diesem Abend chancenlos. In der Hinrunde hatte sie noch Matchbälle gehabt - diesmal ging sie mit 3:11, 4:11 und 5:11 unter. Bis jetzt hatten wir also erst die beiden Siege von Przemek auf unserer Scorerliste. Der Schreibende spielte an diesem Abend ganz gut - leider reichte es nicht zu einem Sieg. Die Leistung war aus meiner Sicht sehr gut. Gegen Christian war ich im Hinspiel schlicht und einfach chancenlos. Diesmal konnte ich die Partie offen halten. Nach erstem Satzgewinn verlor ich knapp mit 8:11, 12:14 und 8:11. Gegen André war ich chancenlos. Gegen Daniel konnte ich früher schon einmal gewinnen - an diesem Abend hatte ich leider etwas gar viel Pech. Im vierten Satz musste ich zu Beginn einen Aufschlag mit Kante entgegen nehmen - besser platzieren geht nicht! Dann folgten einige brutale Netzbälle und am Schluss verlor ich mit 11:13. Schade!
Wer mitgezählt hat, merkt, dass wir immer noch auf zwei Punkten sitzen.
Nun folgte am Schluss das letzte Einzel. Monika gegen Christian. Die beiden Protagonisten machten es spannend. 7:11, dann 11:1!! und 11:9 für Monika. Na also - vielleicht holen wir ja doch noch einen Punkt!! Der Vierte Satz ging mit 4:11 verloren. Der Entscheidungsdurchgang wogte auf und ab. Monika setzte Christian mit schön platzierten Winkeltopspins unter Druck, sie führte mehrheitlich doch dann stand es 8:10. Mit einem schön verwerteten Angriffsball verkürzte sie auf 9:10! Spannung pur. Wieder setzte sie zu einem Topspin an - aber, aber: Der Ball blieb ganz knapp am Netz hängen! Mit 9:11 im fünften Satz musste sich Monika und Schöftland 4 geschlagen geben. 2:8 verloren und leider keinen Punkt den "Murianern" gestohlen.
Wir hatten ja dank Przemek, Trung und Haseeb bis jetzt genügend Punkte gewonnen und liegen weit weg von einem möglichen Abstiegsplatz. Dieser "Nuller" tut also noch nicht so weh.