Gegen den Gruppenfavoriten organisierten wir unser stärkstes Team. Haseeb, Przemek und Trung sollten es richten. Und siehe da: Mit einem 7:3 Sieg verliessen die Schöftler den "Tatort" in Brugg. Haseeb realiserte dreieinhalb Punkte, Trung zweieinhalb und Przemek konnte einen Punkt zum wichtigen Sieg beitragen.
Da unsere Mannschaft nach wie vor gegen den Abstieg spielen wird, müssen wir solange es geht, unsere stärksten Spieler einsetzen. Haseeb und eventuell auch Trung werden in der ersten Liga wegen der Verletzung von Boris und wegen dem etwas unrühmlichen "Verschwinden" von Erik Maey dringend benötigt. Brugg hatte natürlich keine Freude, dass anstelle von Martin ganz andere Cracks mit einem Kaliber eines Haseeb erschienen.
Haseeb gewann wie erwähnt alle Begegnungen. Gegen Andreas Griesser (B11) lag er allerdings 0:2 hinten. Er musste sein Spiel umstellen. Mit langen Services und schnellen, parallel gespielten Topspins gelang es ihm, die guten Blockbälle des Linkshänders auszuschalten. Gegen die beiden C9er hatte er dann weniger Mühe und gewann relativ klar.
Trung und Haseeb spielten zum ersten Mal zusammen ein Doppel. Zuerst agierten die beiden etwas zu sehr auf Sicherheit und verloren den ersten Satz. Dann änderten sie ihre Taktik und spielten etwas rsikofreudiger schnellere und härtere Topsspins. Mit den Aufschlägen von Haseeb bekundete Sandro Civelli ziemlich viel Mühe. Diese Strategie führte dann zu einem klaren Siege über vier Sätze.
Trung lag gegen Andreas Griesser ebenfalls 0:2 zurück, realisierte dann den Satzausgleich. Leider verlor er knapp im fünften mit 9:11. Gegen Sandro Civelli (C9) rehabilitierte sich Trung über drei Sätze. Gegen Simon Griesser (C9) machte es Trung zu Beginn spannend. Er gewann nur knapp mit 14:12. In den folgenden beiden Sätzen war der Damm dann etwas gebrochen und Trung konnte mit 11:6, 11:6 einen schönen Sieg verbuchen.
Przemek verlor gegen Sandro Civelli (C9) denkbar knapp. Den ersten Satz gewann er deutlich mit 11:6 um dann nachher um Haaresbreite mit 13:11, 14:12 und im vierten dann klar mit 11:6 zu verlieren. Gegen Simon Griesser (C9) lief es ihm dann besser. Nach einem klaren 11:6 machte es Przemek zwar spannend und gewann nur mit 12:10 um dann aber im dritten mit 11:1! (etwas übertrieben hoch) zu gewinnen. Wie schlug sich Przemek gegen den besten Spieler von Brugg? Auch hier war es knapp: Andreas gewann zwei Sätze nur mit 12:10, verlor einen zu 7 um dann aber im vierten Satz mit 11:8 die Oberhand zu behalten.
Das nächste Spiel wird gegen Döttingen sein. Auch hier wollen wir möglichst mit Bestbesetzung antreten. Mit 5 Punkten liegen wir momentan auf dem sicheren fünften Platz.
In der sechsten Liga kam Carl zu seinem ersten, richtigen Tischtenniseinsatz. Seit einem Jahr trainiert Carl regelmässig bei uns und hat dabei schon mächtig Fortschritte gemacht. Ebenso spielte Fabien für unseren Verein seinen ersten Einsatz. Auch meine Wenigkeit durfte an diesem Dienstag sein Können zeigen. Sowohl Fabien als auch ich kamen jeweils zu drei ungefährdeten Siegen. Unsere Gegner waren doch einiges schwächer als wir. Carl konnte gegen Yan Zhan - nicht zu verwechseln mit Yan An (Chinesischer Topspieler!) in seinem ersten Einzel gleich über drei Sätze brillieren. Im zweiten Match gegen Reinhard Fischer verlor er dann denkbar knapp über vier Sätze (-8,9,-9,-10). Carl spielte tolles Tischtennis, zog Topsspins am Laufmeter. Im Dritten Satz führte er noch klar. Gegen Schluss schlichen sich leider noch Aufschlagsfehler ein, die dann ein knappes scheitern mit verursachten. Auch im vierten Satz machte er am Schluss noch einen Aufschlagfehler, welcher dann seine Niederlage besiegelte. Trotzdem spielte Carl für seinen ersten Einsatz ganz toll mit. Im letzten Einzel gegen Axel Fürst war er dann chancenlos. Im Doppel mit Fabien zeigte Carl eine ganz tolle Leistung. Er spielte zum ersten Mal überhaupt Doppel und hielt auch hier mit vielen Angriffsbällen wacker mit und war massgeblich am Sieg für unsere Mannschaft beteiligt.
Mit einem tollen 8:2 Sieg konnten wir somit die Heimreise nach Schöftland antreten. Im nächsten Spiel gehts dann gegen den momentan Leader Bremgarten 11.
Eine Woche nach dem 5:5 gegen Rio Star Muttenz spielte unsere erste Mannschaft gegen Zofingen. In dieser Partie waren unsere Spieler klare Favoriten. Die Zofinger mussten nämlich gegenüber letzter Saison eine deutliche Schwächung ihrer ersten Mannschaft hinnehmen. Daniel Kurth (B15) zog es zurück in seine Heimat nach Aesch und Andreas Belz (A17) nimmt sich diese Saison eine Auszeit. Mit Tatana Svobodova haben die Thutstädter aber immer noch eine sehr gefährliche Spielerin in ihrer Reihe. Letzte Saison war sie mit 23:9 Siegen genau gleich stark wie Erich Niessner. Der Schreibende war besonders gespannt, was Erich gegen Tatana zu Stande bringen würde - die beiden Kontrahenten trafen noch nie direkt gegeneinander, obwohl die beiden Mannschaften letzte Saison mehrmals gegeneinander spielten. Entweder waren Ferienabwesenheit - "logischerweise" von unserem Erich, welcher gerne in Thailand über die Weihnachtszeit seine Zeit verbringt - wie in diesem Jahr übrigens wiederum….- der Grund oder dann waren es verletzungsbedingte Absenzen, welche ein direktes Duell verhinderten. Die letzte Begegnung der beiden Mannschaften endete auf alle Fälle mit einer vernichtenden Niederlage von unserem Team (9:1 Desaster in Zofingen!).
Nun, eines darf vorweggenommen werden. Unser Team rehabilitierte sich bravourös und bodigte Zofingen mit 10 : 0. Wie kam es zu diesem Glanzresultat? Zu Beginn sah es nämlich gar nicht gut aus. Sowohl Christoph (B14) gegen Tatana (A17) als auch Reto (A16) gegen Gerhard Achtel (B13) mussten über fünf Sätze spielen und beide standen am Rand einer Niederlage. Kämpferisch konnte Reto drei Matchbälle gegen sich abwehren und die Partie noch wenden. Christoph kämpfte sehr gut gegen Tatana - er profitierte aber wohl auch von einer Verletzung, welche sich die Gegnerin im Verlaufe der Partie zuzog (davon später mehr). Im fünften Satz konnte Christoph mit 15:13 gewinnen!! Mit diesen beiden Siegen war der Damm allerdings gebrochen und die Sturmflut ergoss sich über Zofingen. Reto allerdings kämpfte viel mit sich selber. Er konnte zwar drei Partien gewinnen - allerdings musste er auch gegen Urs Räz (B12) wie schon gegen Achtel über fünf Sätze gehen. Die neuen Bälle sind offenbar definitiv noch nicht sein Ding….
Christoph spielte solide. Er gewann wie letztes Jahr gegen Tatana - er gewann ebenso gegen Urs Räz - vor allem aber konnte er gegen Gerhard Achtel zum ersten Mal in seiner Karriere gewinnen. Reto musste, wie gesagt, etwas mehr als üblich kämpfen. Und wie spielte Erich Niessner? Vier Sätze mussten her zum Sieg gegen Urs Räz - der Präsident von Zofingen wehrte sich wacker - und brutal schnell in drei Sätzen fertigte er Gerhard Achtel ab (dauerte die Partei länger als zehn Minuten?). Und wie spielte anschliessend unser Teamleader gegen Tatana? Nun, auch diese Saison kam dieses Duell noch nicht zu Stande. Tatana musste leider wegen ihrer Verletzung gegen Christoph forfait geben. Sie trat schon nicht mehr zum Doppel an.
Noch immer gibt es also keinen direkten Vergleich mit Erich. Hoffen wir, dass Tatana bald wieder fit ist.
Ach ja. So gegen 23.30 Uhr traf man sich noch bei Beat zu …..(siehe letzter Matchbericht!). Zur Feier des Tages wurde vom Gastgeber noch eine feine Käseplatte mit einem ebenso feinen Wein offeriert. Herzlichen Dank!
Unsere Mannschaft steht somit nach zwei Partien mit sechs Punkten an der Tabellenspitze. Die Zofinger liegen mit Aesch unter dem Strich. Für diese beiden Mannschaften wird die Saison sehr schwierig werden. Sie gehören wie zuvor erwartet zu den Abstiegskandidaten. Wenn Zofingen weiterhin wirklich ohne Andreas Belz auskommen muss und wenn Tatana nicht sehr schnell wieder fit wird, dann werden es die Thutstädter diese Saison sehr sehr schwierig haben.
Unser erstes Heimspiel diese Saison verlief sehr spannend und sehr ausgeglichen. Am Ende stand es 5:5, in den Sätzen 19:19 und in den Ballwechseln 344:344! Das nenn ich ein sauberes, glasklares Remis. Klassierungsmässig waren beide Team ebenfalls ausgeglichen. Monika, Przemek und Haseeb brachten wie ihre Kontrahenten (Marco Schalch, Silvan Wöhrle und Lim Soung) 23 Klassierungspunkte zusammen. Przemek kam von den Ferien zurück und wollte eigentlich trainieren - Beat aber konnte ihn überzeugen zu spielen, weil er ein wenig der stärkere Spieler sei.
Haseeb kam ebenfalls von den Ferien zurück - pardon - Weiterbildung sei es für drei Monate in den USA gewesen…hmmmm…Bis zum Match konnte er nur zwei Mal kurz trainieren.
Auf alle Fälle war unser Team sicher nicht optimal vorbereitet für dieses Match - Bremgarten kam dafür etwas ersatzgeschwächt mit Soung Lim (D5), dafür mit einem sehr starken Silvan Wöhrle. Er gewann alles 3:0 - ausser gegen Monika - sie konnte ihm einen Satz abknöpfen.
Vor dem Doppel lag unser Team mit 4:2 in Führung. Przemek und Haseeb mussten sich in Folge dem Bremgarter Team mit Marco und Silvan über vier Sätze geschlagen geben. Es stand nun also 4:3. Haseeb musste nun gegen Silvan antreten, den ersten Satz verlor er denkbar knapp mit 12:14. In den folgenden zwei Sätzen machte dann aber Silvan kurzen Prozess und erledigte Haseeb mit 11:6 und 11:6. Die beiden letzten Einzel mussten also entscheiden. Przemek triumphierte in drei Sätzen über Lim Soung sodass nun Monika gegen Marco den Matchball inne hatte. Sie machte es spannend und gewann die ersten beiden Sätze zu elf und zu zwölf! Dann verlor sie zwei Mal zu sechs, sodass der fünfte Satz über Sieg oder Remis entscheiden musste. 7:7 stand es gegen Schluss der Partie. Monika verlor dann leider ganz knapp mit 11:9. Beide Spieler lieferten sich im fünften Satz lange Schupfduelle, bei denen Monika häufig mit Backhandtopssins den Punkt realisieren wollte. Leider kamen zu wenige Angriffsbälle ins Ziel - Sie machte mehr fürs Spiel doch leider zahlte es sich diesmal nicht aus.
Immerhin. Wir haben nun zwei Punkte auf unserem Konto. In den nächsten beiden Spielen versuchen wir mit Trung, Haseeb und Przemek mit der bestmöglichen Aufstellung zu spielen. Schaun'mer mal, wie es dann mit dem Punktestand aussehen wird.
Im ersten NLC Spiel dieser Saison spielte unser "Eins" gegen Rio Star Muttenz. Auf dem Papier schien unsere Mannschaft mit Erich, Patrick und Reto leicht favorisiert zu sein. Rio Star erschien mit ihrem Youngstar Pedro Ryu Osiro Shinohara (A16), Jürgen Vanzeier (B14)und Karim Ayadi (A16). Sowohl an Klassierungspunkten (immerhin zwei Punkte mehr!;-)) sowie natürlich an Lebensalter und dementsprechend auch an viel mehr Spielerfahrung hatte unser Team also ein riesengrosses Chancenplus. Wobei - ist Tischtennis nicht jene brutal schnelle Sportart, bei der Jugendlichkeit, Wendigkeit, Spritzigkeit gefragt sind? War unser Team eventuell doch nicht leichter Favorit? Werden unsere Senioren vom Jugendspieler Pedro "auseinander" genommen? Mit solchen Gedanken setzte sich der Schreibende auseinander. Die Wahrheit musste sich im Verlauf des Spiels herauskristallisieren.
Zuerst spielte Erich (eben erstmals in seiner glanzvollen Karriere auf A18! klassiert, aber leider heuer auf 50 Lenze erreicht) gegen den jungen Pedro. Alter und Erfahrung gegen Jugend, Zukunftsspieler und Trainingsfleiss. Wer wird gewinnen? Nach dem ersten Satz musste sich das Alter der Jugend deutlich beugen, der zweite Satz ging dann viel knapper verloren und im dritten triumphierte dann Erich mit seinem Spiel. Er bekam das Jungtalent brutal in den Griff, mit seinen Aufschlagsvarianten, seinem Block und Abwehrspiel schien die Wende zu kommen. Ebenso im vierten Satz führte Erich deutlich und alles schien auf einen fünften Satz hinaus zu laufen. Doch die Jugend hatte Einwände, wehrte sich famos, spielte schönes "Angriffstischtennis" und konnte so die Wende noch einleiten. Erich spielte etwas gar passiv und konnte seine gefährlichen Vorhand- und Backhandtopspins zu wenig einsetzen. Knapp mit 11:9 konnte Pedro im vierten Satz reüssieren.
Auf Tisch zwei kämpfte derweil Reto (noch nicht Ü50 aber auch schon Ü40) gegen den jungen Karim. Und Reto fightete wirklich. Im vierten Satz hatte er Matchbälle, musste sich aber in der Verlängerung noch geschlagen geben, sodass ein fünfter Satz die Entscheidung bringen musste. Jetzt endlich setzte sich Reto klar durch (11:6) und realisierte so den ersten Punkt für unser Team. Reto schien noch nicht richtig in Form zu sein. Lag es an den seit dieser Saison neuen Plastikbällen? Ist sein schönes, perfektes Tischtennis mit diesen Bällen zu wenig effizient? Können die jungen, "frechen" Spieler mit diesen neuen Bällen mehr herausholen? Noch konnte Reto diese Fragen für sich entscheiden.
Patrick trat als erstes gegen Jürgen an. Unser Spieler zeigte schlicht und einfach eine geniale Vorstellung! Beide Akteure zeigten dem Publikum tolles Tischtennis aus der Halbdistanz, liessen viele schöne Topspinduelle zu. Jürgen leistete einen super Beitrag, den die Zuschauer auf ihre Kosten kommen liess (dabei sei zu erwähnen: die Zuschauer sind natürlich kostenlos dabei - ebenso gratis ist unser Buffet, welches regelmässig von Sibylle organisiert wird). Die Punkte allerdings realisierte immer unser Patrick: mit 11:8, 11:4 und 11:2 konnte er einen gar einfachen, vielleicht etwas zu deutlichen Sieg nach Hause bringen. Kommt Patrick im Gegensatz zu Reto mit den Plastikbällen besser zu recht?
Die nächsten drei Einzel brachten in etwa die erwarteten Resultate. Erich gewann klar gegen Jürgen, Reto verlor klar gegen Pedro (wie schon eine Woche zuvor am Zürichturnier) und ebenso verlor Patrick über vier Sätze gegen Karim. Vor dem Doppel stand es somit ausgeglichen drei zu drei.
Das anschliessende Doppel war dann eine Demonstration unserer Protagonisten. Ohne Satzverlust, allerdings in der Verlängerung im dritten Satz, brachten unsere Senioren Schöftland mit vier zu drei in Führung! Nun lag ein Sieg in der Luft. In den letzten drei Einzel durfte Erich gegen Karim, Patrick musste gegen Pedro und Reto "durfte" gegen Jürgen. Der geneigte Leser antizipiert am vorhergehenden Satz die möglichen Resultate! Richtig: Erich gewann ziemlich deutlich gegen Karim, Patrick verlor ziemlich deutlich gegen Pedro und Reto? Sein Spiel als leichter Favorit konnte also nun die Entschdeidung zu Gunsten vom Heimteam bringen. Er "durfte" also gegen Jürgen. Nun: dieses "Dürfen" wurde leider zu einem "Müssen". Er verlor zuerst knapp mit 11:9, dann deutlich mit 11:4, im dritten Umgang führte Reto deutlich um dann aber nur noch knapp mit 13:11 - nach abgewehrtem Matchball - sich in einen vierten Satz zu retten. Diesen vierten Satz gewann er klar mit 11:7 und hatte nun zumindest psychologischen Vorteil gegen Jürgen. Doch im fünften Satz gelang dem "Schöftler" nicht mehr viel, dafür umso mehr Jürgen und mit 5:11 musste sich Reto geschlagen geben. Trotz aller Enttäuschung nahm Reto diese Entscheidung sportlich und gratulierte Jürgen vorbildlich zu seinem Erfolg.
Mit einem leistungsgerechtem Unentschieden trennten sich also Schöftland und Rio Star Muttenz. Der Einstand ist also halbwegs geglückt. Der Schreibende bedankt sich bei allen Akteuren, Helfern, Zuschauern (erwähnt seien hier "unsere" Rupperswiler Axel und Phillip sowie die thailändische Delegation unter der Leitung von Adi mit Sa und Fhun, sowie der Nachwuchsverantwortlliche André Rickenbacher von Niedergösgen welcher mit Nachwuchsspielern als Zuschauer anwesende war - die Nachwuchsspieler von Schöfltand glänzten mit Abwesenheit!....) und "Gastwirten": ab zwölf Uhr traf man sich bei Beat zu "einem" Glas Wein oder Glas Wasser und liess den Abend noch einmal Revue passieren - gegen 4.30 Uhr verliess dann auch der letzte die Weinstube "Knoblauch".....sodass nun Beat endlich in aller Ruhe Tennis im TV schauen durfte).
PS: In einer Woche am 11.9 spielt unser "Eins" auswärts gegen Zofingen. Der Schreibende wird dann leider nicht dabei sein können (Nachwuchstraining!). Beste Gelegenheit für jemanden anders, als Zuschauer vor Ort zu sein und dann einen kleinen Bericht für unsere Homepage zu verfassen.
Erwarteter Fehlstart gegen Muri 1
Beat, Monika und Martin mussten gegen ein hochfavorisiertes Muri zum ersten Drittligaspiel antreten. Es gab eine bittere 8:2 Niederlage. Ein Punktgewinn wäre ob der gebotenen Leistung gerecht gewesen. Im ersten Spiel musste Martin gegen Michael Nacken während drei Sätzen sehr viele Netz- und Kantenbälle entgegennehmen - zu viel um ein positives Resultat zu erreichen. Michael spielte sicher solide mit, konnte mit seiner Backhand überraschende schöne Punkte herausspielen - aber über mangelndes Wettkampfglück dufte er sich sicher nicht beklagen. Beat spielte eine tolle Partie gegen André Brunner - er verlor leider über vier Sätze. Monika verlor knapp gegen Christian Marthaler. Im zweiten Durchgang gelang dann Monika der erste Punktgewinn gegen Michael. Den ersten Satz gewann sie zwar nur knapp in der Verlängerung - am Schluss setzte sie sich aber relativ klar durch. Beat lag mit mit 0:2 gegen Marthaler hinten, führte im dritten Satz 7:3 und sah einen möglichen Punktgewinn schon in Reichweite - aber oh weh..... Vermutlich liess nun die Konzentration nach, Christian holt zum 7:7 auf und gewann dann noch schnell mit 11:8! Schade.
Im Doppel spielten Beat und Martin. Mit einer wirklich guten Leistung, vielen, tollen, langen Ballwechseln konnten sie die Partie offen halten. Die Aufstellung im ersten Satz war für unsere Spieler besser. Wir führten ständig - "plötzlich" glich Muri aus und hatte zwei Satzbälle!! Doch wir hielten dagegen und mit offensivem, aggressivem Tischtennis rissen wir das Steuer doch noch herum - verdient!! Im zweiten Satz war Schöftland chancenlos. Im dritten Umgang lief alles wieder für unser Team - wir hatten den Gegner im Griff und führten 10:8 bei eigenem Aufschlag! Zwei sehr glückliche Netzbälle von Muri brachen uns dann aber das Genick. Der vierte Satz verlief dann wesentlich besser als der zweite doch es reichte nicht mehr. Wir verloren die Partie im vierten Satz.
In den letzten drei Einzeln konnte realistischerweise für uns höchstens einen Punktgewinn gegen Michael drin liegen. Beat gewann dann auch mit 12.10, 12:10, 8:11 und dann souverän im vierten mit 11:4. Gegen Christian Marthaler war Martin chancenlos. Ebenso war zu Beginn Monika chancenlos gegen André Brunner (11:7, 11:1). Doch dann kam die Wende. War André zu selbstsicher? Wurde der Ehrgeiz von Monika angestachelt? Auf alle Fälle gewann Monika die nächsten Sätze (11:8, 11:3!) und Achtung!, jetzt kommts: Sie führte im fünften mit 10:9 und hatte somit einen Matchball. André konnte ausgleichen und gewann dann knapp mit 14:12! :-(. Monika spielte sehr gut und ein Sieg wäre nicht gestohlen gewesen.
So blieb leider für uns kein Punktgewinn übrig. Im Restaurant anschliessend war die Stimmung dann schon wieder besser. Auf der Heimfahrt schmiedeten wir schon die Pläne für die nächste Zeit bezüglich Schulsport und Meisterschaft.
Am 26./27. Juni fand das "Jugendfescht" in Schöftland statt. Diesmal war auch der TTC Schöftland mit einer kleinen "Beiz" mit von der Partie. Unter der Leitung und Organisation von Rea Hänsli durften wir an diesen beiden Tagen die "Schöftler" Bevölkerung mit Flammkuchen verwöhnen. Auch andere Vereine, unter anderem der Sportclub sowie der Club 10 beteiligten sich ebenso an der kulinarischen Verpflegung der Festteilnehmer. Die Grösse des Sportclubs muss an dieser Stelle nicht mehr erwähnt werden und der Club 10 ist ein alteingesessener Verein, welcher sich in Schöftland seit Jahren an Festveranstaltungen zu inszenieren weiss. Wir mussten also gegen grosse "Konkurrenten" antreten - und wir lösten die Aufgabe mit Bravour.
Die Besucherzahlen bei unserem Restaurant waren ansprechend - wir konnten einiges verkaufen, sodass ein schöner Reingewinn für unseren Club herausschauen wird. Diesen Erfolg verdanken wir einerseits all unseren Helfern vom Club. Im weiteren engagierte Rea von ihrer Freundes- und Familienseite weitere tüchtige Helfer, welche sich mächtig ins Zeug legten und unentgeltlich sich zum Wohle unseres Clubs einsetzten. Claudia, Brigitte (die Lebenspartnerin von René), die Mutter von Rea - ebenso war dabei Sa aus Thailand (die Freundin von Erich), die Freundin von Patrick - alles Personen die einfach "nur" zum Helfen da waren und so dazu beitrugen, dass sich dieser Anlass für unseren Verein finanziell lohnen wird. Vielen, vielen Dank an all diese Helfer!!
Die Leistung von Rea - zusammen mit Sibylle und René - kann gar nicht gross genug gelobt werden. Alles war perfekt organisiert, geschmückt, vorbereitet, eingeteilt; Vereine und Freunde, Passivmitglieder wurden angeschrieben und eingeladen, usw. usw. Die Kalkulation, der Einkauf, das Verhandeln mit dem Flammkuchenlieferant (dies unter der Leitung von René, welcher mit Geschick und Beziehung 400 Franken weniger Auslagen für Ofenmiete aushandelte) - alles war durchdacht.
Natürlich sind bei solch einem Anlass auch spontane Ideen nötig, um auf unvorhergesehenes reagieren zu können. So kreierte Beat vom Freitag auf den Samstag noch zwei schöne Werbeplakate, Reto versuchte erfolgreich mit Tischtennisshoweinlagen und kleinen Trainings die Laufkundschaft auf unseren Verein, auf unseren Sport und auf unsere Beiz aufmerksam zumachen.
Gewonnen haben an diesem Anlass alle, welche aktiv mitgewirkt haben. Die Kameradsschaft und Freundschaft untereinander wurde bestärkt. Zudem wurde unser Verein sowohl von der Bevölkerung als auch von der Behörde als sehr positiv wahrgenommen. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen verlief für Rea sehr kameradschaftlich. Das Zusammenleben aller Vereine in Schöftland und der Umgang untereinander ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, welcher unserem Verein das nötige Umfeld sichert, in Schöftland erfolgreich einen Tischtennisverein führen zu können. Neben den finanziellem Erfolg ist dies aus meiner Sicht genauso wichtig.
Für mich ist klar, dass wir einen solchen Anlass - in welcher Form auch immer - , wieder durchführen sollten. René meinte am Freitagnacht zumindest: "Nächstes Mal organisiere ich Raclette - Martin, Du wirst sehen, das wird dann ein Erfolg!"
Ob Raclette oder Flammkuchen spielt für mich nicht so eine Rolle - Hauptsache, wir machen wieder etwas. Ich hoffe, es helfen alle wieder so toll mit wie heuer!
Erfolgreiche GublerSchooltrophy
Am 31.5 führten wir erneut die Gubler Schooltrophy durch. Der Anlass darf als absolut gelungen gewertet werden. Weil Daniel Lanz beruflich bedingt fehlte, mussten wir im Vorfeld das Buffetkonzept überarbeiten.
Was heisst da wir? Sibylle und Rea legten sich im Vorfeld und am Samstag und Sonntag wie immer mächtig ins Zeug und präsentierten einmal mehr ein super Buffetangebot. Kartoffelsalat mit Wienerli, Croque Monsieur, Sandwiches, Hot Dogs usw. standen auf dem Menuplan. Die neuen Speisen waren ein Erfolg und die Resonanz der Teilnehmer und Betreuer war durchwegs sehr positiv.
Die ganzen logistischen Aufgaben (Halle parat machen, Garderoben, Parkdienst, Schnittstelle mit Turnierleitung, usw.) wurden ebenfalls routiniert und bravourös gemeistert! Ein grosser Dank gehört allen Helfer und Helferinnen.
Die ganze Veranstaltung erfordert grosse Arbeit, benötigt minuziöse Planung, erfordert kalkulatorisches Geschick, benötigt Phantasie, Kraft, Wille, Einsatz, usw. usw. Trotz aller Routine ist der ganze Aufwand für jeden Helfer eine grosse Leistung.
Neben dem Einsatzwille ist es für jeden schlicht und einfach ein Verzicht auf persönliche Freizeit. Diese eigene Freizeit wird zum Wohle einer übergeordneten Institution geopfert. Der erwirtschaftete Reingewinn kommt dem ganzen Club und allen Mitgliedern zu gute.
Und dieses "allen Mitgliedern zu Gute kommen" ist der grosse Haken an der ganzen Geschichte. Alle profitieren von diesem Anlass aber leider waren nicht alle Mitglieder als Helfer an diesem Anlass dabei. Und leider, leider sind es immer wieder dieselben Mitglieder, die sich an solch einer Veranstaltung nie blicken lassen. Natürlich, es gibt berechtigte Ausnahmen, die ein Mithelfen verunmöglichen. Jedem kann das einmal passieren. Aber es kann einfach nicht sein, dass immer dieselben an solch einem Anlass fehlen. Eigentlich ist es schade, wenn am Ende einer sehr gut geglückten Veranstaltung über Bussen für unentschuldigtes Fernbleiben diskutiert werden muss. Dafür ist mir meine Zeit eigentlich zu schade.
So, jetzt ist genug reklamiert. Viel lieber bedanke ich mich noch einmal bei allen Helfern ganz herzlich und bedaure alle unentschuldigt abwesenden, eine Möglichkeit verpasst zu haben, etwas Zeit für ein übergeordnetes Wohl als nur für das eigene eingesetzt zu haben.
PS: Bilder folgen
Am Pfingstwochenende spielten unsere besten O40 Akteure in Neuhausen die Finalrunde der O40 Mannschaftsmeisterschaft. Erich, Reto, Patrick und Christoph vertraten unseren Verein an diesem Turnier. Ein Medaillenplatz durfte durchaus anvisiert werden. Unser Verein war schon im Jahre 2008 an diesem Spitzenanlass vertreten. Damals spielten Erich Niessner, Beat Knoblauch und Adrian Kiener. Mit einem sensationellen zweiten Rang hinter dem hoch favorisierten Bulle schrieben diese drei Protagonisten anno dazumal Clubgeschichte.
Das Niveau der gegnerischen Mannschaften am heurigen Turnier war allerdings auch nicht ohne, sodass eine spannende Ausgangslage gegeben war. Jede Mannschaft trat mit mindestens einem bis zwei A-klassierten Spieler an!
Nach dem ersten Tag lag unsere Mannschaft auf Medaillenkurs. Zwei Siege gegen Sierre und Cortaillod standen zwei Niederlagen gegen Neuhausen und Veyrier gegenüber.
Erich brauchte vor allem im ersten Match gegen Sierre starke Nerven. Lag er doch jeweils klar hinten, musste einige Matchbälle abwehren und gewann dann am Schluss doch jede Partie - meistens mit 12:10 im fünften Satz. Das sind doch die schönsten Siege!! Reto bekundete weniger Mühe und marschierte problemlos durch. Mit 6:3 wurden die Walliser gebodigt.
Gegen Cortaillod resultierte ebenfalls ein 6:3 Sieg. Allerdings waren hier die Sätze wesentlich enger. Vor allem Patrick bekundete etwas Pech. Er verlor seine Sätze alle denkbar knapp und musste sich leider einen Nuller schreiben lassen. Gegen Neuhausen konnte er dafür dann gegen einen A17 Spieler sein Können zeigen und gewann in drei Sätzen.
Gegen den späteren Turniersieger Veyrier resultierte eine klare 6:0 Klatsche.
Am Sonntag durfte man also gespannt sein: "Liegt eine Medaille drin"?
Reto erwachte am Morgen allerdings mit einer zünftigen Magenverstimmung und fühlte sich hundeelend. Die am Abend gegessenen Tortelloni waren offenbar nicht über alle Zweifel erhaben!
Christoph sollte ja nur am Samstag spielen - nun durfte/musste er für den letzten Match gegen den schwächsten Gegner Aarberg einspringen. Die Freude bei Christoph war bestimmt riesengross - er spielt ja fürs Leben gern an den Wochenenden Tischtennis - er hat ja sonst nichts los.
Nach einem 6:2 Erfolg gegen Kriens lag gegen dieses Aarberg (11, 13, 18! klassiert) bestimmt etwas drin. Leider erreichte unser Team aber nur ein 5:5 Remis. Vor allem der B11 klassierte Ruedi Steiner erwischte eine Glanzstunde und konnte gegen Patrick und Christoph gewinnen. Erich liess nichts anbrennen und gewann gegen alle drei. Auch der A18 klassierte Paliwoda musste sich über fünf Sätze unserem Champion geschlagen geben. Mit einer 12-1 Bilanz war es ein sehr erfolgreiches Wochenende für Erich.
Unsere Spieler erreichten somit den etwas undankbaren, aber durchaus sehenswerten vierten Platz in der Endabrechnung. Bravo!
Was wäre wenn..... Reto nicht krank geworden wäre? Ein Sieg gegen Aarberg hätte auch nicht für eine Medaille gereicht. Wir wären dann einfach etwas knapper (wegen dem schlechteren Satzverhältnis) vierter geworden.....
Veyrier, Sierre und Neuhausen holten also die Medaillen ab, Schöftland, Cortaillod, Aarberg und Kriens folgten auf den weiteren Plätzen.
Neun Tischtennis „angefressene“ Mitglieder trafen sich am Sonntagmorgen zur Vereinsmeisterschaft. Pünktlich um 9.30 Uhr stand man vor der Halle und..........wartete. Und wartete........ Der Präsident fehlte nämlich, Erich NIessner fehlte nämlich und Haseeb fehlte nämlich logischerweise.
Was war geschehen? Irgendjemand von diesen drei oben genannten Akteuren streute das Gerücht, man treffe sich am Sonntag um zehn Uhr. Alle drei waren sie zu faul, zu Hause noch einmal die Einladung im Email zu öffnen - wozu auch? Man kennt sich ja und jeder weiss vom anderen wie zuverlässig er ist....... Erich meinte, der Präsi habe falsch informiert, der Präsi war der Meinung, Haseeb habe als erster auf 10 Uhr plädiert (er ist ja ein bekannter Morgenmuffel), Haseeb glaubte auch, der Präsi sei Schuld (was ja sicher niemals stimmen konnte........)
Nun gut, Erich erschien um 9.55 Uhr und konnte dann die sehnlichst Wartenden in die Halle lassen. Endlich waren also Tor und Tür offen für eine spannende Clubmeisterschaft - obwohl: stand der Sieger nicht schon von vornherein fest? Waren Platz zwei und drei nicht auch schon vergeben?
Die hinteren Plätze vier bis neun waren in der Ausgangslage etwas offener.
Am meisten überraschte der Wellenbergclan. Ayko spielte hervorragend gut, gewann gegen Joel, seinen Papa und Martin. Ferdi bezwang Joel!!!, Joel reüssierte gegen Martin und Martin obsiegte in einem spannenden „Fünfsätzer“ gegen Ferdi. Das Satzverhältnis musste zwischen Ferdi, Martin und Joel herangezogen werden. Ferdi schwang oben aus, wurde hinter Ayko fünfter, Martin wurde ganz knapp vor Joel sechster und Joel fand sich plötzlich als siebter ungewohnt weit hinten platziert.
Nils folgte auf Platz acht und Sibylle - sie musste verletzt aufgeben - bildete somit das Schlusslicht.
Wer waren nun die grossen Sieger? Erich gewann logischerweise alle Spiele locker und gab nur einen Satz gegen Haseeb ab. Haseeb spielte ebenso souverän und gewann klar gegen Daniel König. Daniel wiederum hatte gegen alle anderen auch nicht all zu viel Mühe und konnte diese Spiele alle gewinnen. Somit ergab sich folgende Rangliste:
Die Jugendspieler spielten gleichzeitig im Haupttableau ihr Jugendturnier, was logischerweise zu folgender Rangliste führte:
Das Mehldoppel spielten wir als Halbfinale. Erich/Ferdi verloren gegen die späteren Sieger Haseeb/Joel und Daniel/Martin konnten gegen Ayko/Nils gewinnen. Im Spiel um Platz drei liess es Erich sich nicht nehmen, mit seinem ominösen „blauen Schläger“ zu spielen - Spass muss sein.
Eine kleine Anekdote zum Schluss. An der Siegerehrung meinte Reto zu Ferdi: "Ja, ja Ferdi, man braucht halt schon einen richtigen Doppelpartner, um dieses Turnier zu gewinnen"..........
Rangliste Mehldoppel:
1. Joel/Haseeb
2. Daniel/Martin
3. Erich/Ferdi
4. Ayko/Nils
Um 15.00 Uhr war das Turnier beendet. Man begab sich nach Zofingen zu mir nach Hause, wo alles zum Grillieren bereit stand. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei meiner lieben Sabine und Töchtern bedanken!
Alen Kovac mit Familie, Boris mit Familie sowie Reto Müller stiessen auch noch zur Party. Bei schönstem Wetter liessen wir den Sonntagnachmittag und Abend an uns vorbeiziehen und relaxten gemütlich.